Deckenleuchten müssen nicht immer an die Decke, sondern können auch als Licht beim fotografieren genommen werden #Hengda #DIY

Oct 17 , 2019

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Deckenleuchten müssen nicht immer an die Decke, sondern können auch als Licht beim fotografieren genommen werden #Hengda #DIY

Wir wohnen in Franken und in einem Dorf und da gehört eine Weinprinzessin einfach dazu. Jedes Jahr wird eine neue gewählt und trägt ein Jahr lang die Krone und repräsentiert unsere Weine. Ich finde das eine sehr schöne Tradition und wäre gerne noch einmal jung genug, um das auch mal zu machen. :P

Die letzten Weinprinzessinnen waren alles Freundinnen oder Bekannt von uns und haben Schatzi gebeten, die Bilder für das Weinetikett, die Karten und die Weinstube zu machen. Dieses Jahr war das eine echte Herausforderung, da das Wetter mehr als Bescheiden war. Das Foto-Shooting zu verschieben ging nicht, da die Bilder ja zur Druckerei mussten. Wir mussten also drinnen Bilder machen, was Schatzi ungerne macht wegen dem Licht.

Trotz Profi Blitzen sehen die Bilder nie so gut aus, wie wenn man sie draußen mit natürlichem Licht macht. Das Deckenlicht ist nicht hell genug und kommt zu stark von oben und unsere Strahler machen es nur schlimmer, denn es sind Baustrahler und viel zu grell. Wir haben uns also eine etwas andere Lösung ausgedacht. Mit einem alten Stativ und etwas DIY wollten wir uns eine bessere Lichtquelle basteln, die bei Fotografien im Haus ein schönes Licht gibt.

Als Erstes musste dafür natürlich das Licht her. Wir haben an Lichtstäbe gedacht...an LED Streifen oder an schwächere Strahler. Alles war aber nicht so ganz das richtige, da man immer auf die "nackten" Birnen schaute und so das Licht immer zu hart war. Dann haben wir eine Deckenleuchte gefunden, die uns ideal für unser Vorhaben erschien.  

Der Vorteil an dieser Lösung war, dass wir sie in der Speise als Deckenleuchte könnten, falls das mit unserer Idee nicht klappte. So wäre die Deckenleuchte nicht umsonst gekauft worden. Hengda bietet eine schöne Auswahl an Innen- und Außenleuchten an und gleich auf der Hauptseite hatten wir die perfekte für uns gesehen.

Wenn man sich die Leuchte so anschaut, erscheint sie recht normal und langweilig. Sie ist aber doch etwas ganz anderes, als die Leuchten die wir bisher haben. Ich war immer ein Fan von hängenden Lampen und so hatte ich noch nie so eine Deckenleuchte. Als ich zu Schatzi gezogen bin, habe ich sie in vielen Räumen im alten Haus gesehen. Warum? Weil die Decken früher oft noch niedrig waren und da gingen tiefe Lampen einfach nicht, ohne das sich größere Personen den Kopf dran gestoßen hätten. Es waren immer so Glaslampenschirme und ich fand sie echt hässlich! So etwas wollte ich bei uns im neuen Anbau nicht und wir haben da ganz nach meinem Wunsch eher hängende Lampen.

Nachdem wir nun diese Deckenleuchte haben, überlege ich noch ein paar mehr zu kaufen für die Zimmer oben im alten Haus und für die Speisen. Sie sind nicht zu tief, was bei den niedrigen Decken ja sein muss, aber sehen schön aus....speziell wenn sie an sind. 

Wir haben uns für eine größere Variante in quadratisch entschieden. Man bekommt sie aber auch in rund und in verschiedenen Größen. Was man auf dem Bild leider nicht sieht, ist das der Lampenschirm nicht durchgehend weiß ist, sondern überall kleine helle Punkte hat. So wird das Licht teilweise gedämpft und teilweise so durchgelassen. Zusammen ergibt das ein schönes Licht, dass dennoch sehr hell sein kann.

Ich habe mir mit den Jahren vieles angeeignet, da mein Ex-Mann nicht so der Handwerker war. Schatzi ist da ja ganz anders, aber ich mag es trotzdem noch bei so etwas selbst mit anzupacken. Eine Lampe anbringen ist für mich also kein Problem. Die Hengda Lampe macht es einem aber auch sehr einfach, denn sie ist so gemacht, dass jeder sie anbringen könnte.

Hinten ist eine Abdeckung drauf, die alles schützt. Die Metallschiene in der Mitte kann man durch eine leichte Drehung entfernen und dann an der gewünschten Stelle an der Decke anschrauben. Da die Lampe nicht sehr schwer ist, reichen hier 2 Schrauben.

Damit etwas Distanz zwischen Decke und der Lampe ist, hat man kleine Gummifüße an allen 4 ecken der Abdeckung. So ist genug Platz um das Kabel aus der Decke zwischen der Decke und der Abdeckung zu legen und nichts zu quetschen.

Außer für das Anschrauben der Metallschiene benötigt man auch keinerlei Schraubenzieher. Die Abdeckung wird durch 4 Riegel gehalten, die man einfach nach rechts zum Öffnen schiebt. Nachdem man die Metallhalterung an der Decke angebracht hat, wird die Abdeckung wieder aufgesteckt und durch 2 Muttern festgezogen. Danach steckt man den Lampenschirm drauf und müsste nun anfangen Schrauben anzubringen....über Kopf! Bei dieser Lampe muss man nur wieder die Riegel schieben und schon ist alles fest. So schnell und einfach!

Innen auf der Abdeckung ist die ganze Elektronik. Das Licht wird durch viele LEDs erzeugt und bietet in unserem Fall 50 Watt. In der Mitte ist dann die Stromversorgung, die mit dem Kabel aus der Decke verbunden wird.  

           

Das Kabel wird durch ein Loch in der Abdeckung geführt und muss dann nur noch in die Leuchtenklemme gesteckt werden. Hier habe ich wieder etwas Neues gelernt, denn ich kannte bis jetzt noch die kleinen Klemmen, die Schrauben dran hatten. Schraube auf...Kabel rein und Schraube wieder zu um alles festzumachen. Bei dieser Klemme musste man das Kabel nur reinstecken, bis man ein leichtes clicken hört und schon war es fest. So praktisch!

Bei uns kam die Lampe nun aber nicht an die Decke, sondern an einen Holzklotz. :D Diesen hatte Schatzi vorher fertig gemacht und die Metallklemme wurde daran geschraubt. Die Abdeckung wurde dann wie auch an der Decke wieder drauf gesteckt und mit den Muttern befestigt. Dann den Lampenschirm drauf und schließen.

Der Klotz kam in die Halterung an einem Stativ und schon war unsere Beleuchtungslampe Marke Eigenbau fertig. Da die Lampe nicht so schwer ist, kippt das Stativ nicht nach vorne und alles hält genau so wie wir uns das vorgestellt haben.

Bei den Deckenleuchten gibt es nicht nur Unterschiede in Form und Watt Stärke, sondern man kann auch welche aussuchen die man anmacht und gut ist und welchen die per Fernbedienung gesteuert werden. Wir haben eine mit Fernbedienung genommen. Da konnte man Lampen aussuchen die verschiedene Farben bieten oder welche wo man zwischen Warm- und Kaltweiß wechseln kann.

Für so buntes sind wir nicht zu haben, aber die Möglichkeit zwischen verschiedenen Weißtönen zu wechseln, fanden wir richtig gut und haben uns für so eine entschieden. Es gibt die Möglichkeit Warmweiß zu nehmen, Kaltweiß zu nehmen und eine Mischung aus den beiden. Dazu kann man noch abdunkeln und heller machen. Nicht nur für unsere Zwecke ist das echt toll, sondern auch in einem Raum als Deckenleuchte finde ich das unglaublich praktisch.

In einem Kinderzimmer kann man so das Licht auf Warmweiß stellen und ganz weit abdunkeln. So bleibt noch ein bisschen Licht für ängstliche Kinder z.B. oder man bringt nur wenig Licht ins Zimmer, wenn man die Lampe anmacht und weckt so Kind 2 nicht auf, wenn Kind 1 das Fläschchen braucht. Auch im Wohnzimmer ist diese Funktion super. Wenn wir Filme schauen, machen wir oft das Licht aus, denn ich will es da nicht ganz hell haben. Dann stolpert man aber über eine Katze auf dem Weg zum Klo. Mit dieser Lampe kann man das Licht ganz dezent anhaben und trotzdem stört es nicht beim Filme schauen.

Durch unsere kleine DIY Aktion ist aus der Deckenleuchte ein Strahler für Fotografien geworden. Natürlich können wir es auch nutzen, wenn wir draußen grillen und es spät wird und man Licht braucht. Auch da kommt die Möglichkeit das Licht zu dimmen sehr gut an. Durch die Halterung am Stativ kann man das Licht so drehen, wie man es benötigt...sogar ganz nach oben zeigend.

Schatzi hat mal Bilder von unserem Platzhalter gemacht, damit man sieht wie die verschiedenen Einstellungen aussehen.

Kaltweiß

Warmweiß

Halb/Halb

Man kann die Unterschiede sehr gut sehen und es macht wirklich einiges aus. Jetzt kann man natürlich noch dimmen und so weniger Licht auf das Gesicht bringen oder das Licht so bewegen, dass es hinter die Person fällt oder von der Decke reflektiert. Schatzi ist total begeistert und freut sich jetzt auf das erste Indoor Shooting.